Weihnachtsbrief BFW 2015

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Bildungs- und Förderungswerk ( BFW ) Pater Josef Marx SVD e.V.

Postfach 25 / 31175 Harsum

Tel.: 05127–4947

Steyler Bank Sankt Augustin, BLZ 386 215 00 – Kto-Nr.: 844
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Advent 2015

Liebe Freunde und Helfer des BFW!

Sage, 15-11_weihnacht_bfw_1

wo ist Bethlehem?

Liegt es tausend Jahre weit?

Mußt nur gehen, mußt nur sehen,
Bethlehem ist JEDERZEIT.

Sage,
wo ist Bethlehem?
Wo die Krippe? Wo der Stall?
Mußt nur gehen, mußt nur sehen:
Bethlehem ist ÜBERALL.

Sage,
wo ist Bethlehem?
Komm doch mit! Ich zeig es dir!
Mußt nur gehen, mußt nur sehen,
Bethlehem ist AUCH IN DIR.

(Rudolf Otto Wiemer)

"In der Weihnachtszeit rufen sich Christen ins Gedächtnis, dass auch heute Menschen auf Herbergssuche sind und eine Krippe brauchen, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Menschen entfliehen Verfolgung und Not, haben Angst um ihr Leben, verlassen bisherige Sicherheiten und ihre Heimat. Die Ausgrenzung von Menschen und die Verweigerung von Hilfe für Menschen in Not entsprechen nicht dem Auftrag des Evangeliums."
Daran erinnert der Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes, Thomas Dörflinger, MdB.

Bethlehem ist jederzeit und überall.

Die Steyler Schwestern Ana und Berta, Padre Juan Wilman, Bruder Hugo und Bruder Victor, sowie Celso Limberger setzen sich durch ihre Arbeit für die Menschenrechte und die Menschenwürde der Eingeborenen und der Landbevölkerung in Misiones ein.
Ein menschenwürdiges Zuhause und eine gesunde Ernährung brauchen auch die Guaranies, die teilweise noch auf der Entwicklungsstufe von Jägern und Sammlern stehen, sowie die Senioren im Altenheim in Roca.
Vielfältig sind die Projekte, die wir in diesem Jahr unterstützen konnten. Dazu gehören Projekte des Profesorados und des Hogar Vicente in Roca, in den Guaranidörfern Guaporaity, Tecoa Mini und Monte Alto, sowie Projekte der EFA San Antonio in Azara und San Wendelino in Capiovicino.
Die letzte Schule für die Guaranies, die Pater Josef noch 2009 gegründet hat, war die Schule in Tecoa Mini, auf Deutsch: kleine Heimat. Dieses Dorf (22 Familien) entwickelt sich dank der kontinuierlichen Begleitung durch Studenten des Profesorados und Prof Limbergers sehr gut. Ackerbau, Hühner- und Schweinehaltung, sowie die Hygiene und Gesundheitskurse für die Frauen haben dazu beigetragen, dass die Lebensbedingungen, die Ernährung und die Gesundheit der Guarani-Indianer in diesem Dorf sich sehr verbessert haben.

Viele Familien sind stolz auf ihren eigenen Hühnerstall und ihren kleinen Gemüsegarten. Aber die Hilfen vom Campo de Practicas, der Forschungsstation, die zu der Fachhochschule für Agrarwissenschaft und Umweltschutz gehört, sind noch lange nötig. In regelmäßigen Abständen wird das Dorf von Studenten des Profesorados besucht, um mit den Guaranies zu reden, zu planen und zu arbeiten.

Prof Limberger schrieb uns dazu:

15-11_weihnacht_bfw_2„Die Erreichung der Selbstversorgung der Ureinwohner ist ein langer Prozess, den man nicht in wenigen Jahren erreicht. Es bedeutet eine Veränderung ihrer Sicht- und Lebensweise. Hier darf man nicht die Geduld verlieren.

Wichtig ist vor allem der gegenseitige Respektvor der anderen Kultur und Lebensweise.“

In den beiden Dörfern Guaporaity und Ka'aguy Yvate (Monte Alto) beginnt dieser Prozess mit guten Erfolgen. Das in den Schulgärten angebaute Gemüse sorgt für eine vitaminreiche und gesunde Ernährung in der Schulküche. Und so ganz nebenbei lernen die Schülerinnen und Schüler wie man einen Gemüsegarten anlegt, hegt und pflegt und das Gemüse verarbeitet.

Auch die Imkerei und das Bienenwachszentrum zeigen gute Resultate. Viele Guaranies nehmen an den Aus- und Weiterbildungskursen im Bereich Imkerei teil und lassen sich ausbilden zum Imkereitechniker.

Die über 20-jährige Arbeit von Erich-K. Faltus, der im Auftrag des SES zur Zeit wieder in Misiones arbeitet, trägt weit über die Provinz Misiones hinaus sehr gute Früchte. Es profitieren besonders Guaranies und Kleinbauern davon.

Im Hogar Vicente, dem Altenheim in Roca tut sich so Einiges. Hier wurde ein großer Gemüsegarten angelegt, ein Schweine- und ein Hühnerstall, sowie ein großer Kompostgraben gebaut, finanziert vom BFW. Das Seniorenheim ist somit zum großen Teil Selbstversorger, besonders was Gemüse betrifft. Das ist eine große finanzielle Entlastung für Schwester Berta. Auch dieses Projekt wird von Prof. Limberger und seinen Studenten begleitet. Bewohner, die es möchten, haben die Möglichkeit, im Garten mitzuhelfen. Das wirkt sich positiv auf die Psyche der Bewohner aus und ist wie eine gute Therapie.

15-11_weihnacht_bfw_3Im Namen des Vorstands des Bildungs- und Förderungswerkes (BFW) Pater Josef Marx SVD, e.V. danken wir Ihnen sehr herzlich für Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung und sagen im Namen der Guaranies, der Kleinbauern und der Menschen, die mit ihnen zusammenarbeiten, ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.

Ohne Ihre kontinuierliche Hilfe wäre vieles nicht so weit, wie es jetzt ist.

Wir wünschen Ihnen und ihren Familien einen guten Start in die Adventszeit, ein friedvolles, gesegnetes Weihnachtsfestund alles Gute für das neue Jahr 2016.

Unterschrift-beide2

Manfred Brauner, Vorsitzender, Tel.: 05209 5656 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Christel Theißen, Stellvertreterin, Tel.: 02801 2318 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Bitte unterstützen Sie die Arbeit des Bildungs- und Förderungswerkes durch ihren Beitritt und/oder eine Spende auf das Konto des BFW bei der Steyler Bank.

Konto- Nr.: 844, BLZ: 386 215 00, IBAN: DE22386215000000000844, BIC: GENODED1STB

Der Antrag auf eine Mitgliedschaft kann aus dem Internet heruntergeladen oder bei uns angefordert werden.
Internetseite: www.marx-misiones.de

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Wenn einer alleine träumt,

ist es nur ein Traum.

Wenn viele gemeinsam träumen,

so ist es der Beginn einer

neuen Wirklichkeit!

Träumt unseren Traum!

(Dom Helder Camara)